Offene KM Vierkampf U14m/w ... am 18.06.16, dem schlechten Wetter zum Trotz
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Der SV RW Schlafhorst veranstaltete am 18. Juni einen Vielseitigkeitswettbewerb, der nicht nur den jugendlichen Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern einiges abverlangte, sondern insbesondere auch den Organisatoren. Angeboten wurden Offene KM im Vierkampf, Regiomeisterschaften und KM über 300 und 400 m Hürden, sowie Rahmenwettkämpfe, vornehmlich Laufwettkämpfe, für die älteren Athletinnen und Athleten.
Das Wetter war miserabel; es entsprach den Prognosen. Gegen 11.00 Uhr wurde in kleiner Runde die Frage debattiert, ob die Veranstaltung abgesagt werden sollte. Eine Absage wäre mit großen Nachteilen verbunden gewesen. Welche Ausweichtermine wären möglich, stünde das Stadion zur Verfügung, würden alle Helfer und Kampfrichter zur Verfügung stehen, würde die Absage rechtzeitig alle Vereine erreichen, waren diejenigen aus dem Köln-Bonner Raum eventuell bereits auf dem Weg?
Fragen über Fragen. Manchmal helfen Sprüche, die bereits einen langen Bart haben: „Bekanntlich gibt es kein schlechtes Wetter, sondern nur die falsche Kleidung.“ Oder: „ Wir sind doch nicht aus Zucker.“ Die Organisatoren mit Alfred Reinhard an der Spitze hatten vorgesorgt und hinreichend viele Pavillons bereit gestellt. Zumindest die Schreiber an den Wettkampfstätten waren regengeschützt. Und natürlich die üppige Kuchentheke, die von den guten Geistern des Vereins reich bestückt worden war.
Unangenehm war es allerdings für diejenigen Kampfrichter, die den ganzen Tag im Regen standen. Dennoch war die Stimmung rundweg positiv. Jede und Jeder ertrug die widrigen Verhältnisse mit stoischer Geduld. So war diese Veranstaltung wieder ein Beweis für den guten Geist, der in unserem kleinen Verein herrscht. Trotz des schlechten Wetters standen genügend Kampfrichter und Helfer zur Verfügung, um die Wettkämpfe durchführen und die Gäste bewirten zu können. Niemand kniff. Sehr erfreulich ist eine Entwicklung, die seit einiger Zeit festzustellen ist: Auch die Eltern der von unserem Verein betreuten Kinder bieten ihre Hilfe an. Sie wollen, wie eine Mutter sich äußerte, an den Verein etwas zurückgeben, dessen Betreuer ja regelmäßig ihre Freizeit für die Kinder opfern.
Und die jungen Athletinnen und Athleten? Auch die ertrugen den Regen mit erstaunlicher Gelassenheit und waren guten Muts, strengten sich an und empfanden Freude bei der Ausübung der Disziplinen. Vermutlich waren sie der Überzeugung, dass gute Leistungen unter diesen Bedingungen kaum zu erwarten sein würden. Dennoch erlebte so mancher eine positive Überraschung und erzielte seine ganz persönliche Bestleistung. Und alle blieben von Verletzungen verschont
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