Eine Schule für das Leben
Zwischen 12 und 14 Jahren werden aus Kindern Jugendliche. In diesem Alter entwickeln sie sich körperlich sehr schnell, und sie verbessern sich auch ohne besondere Anstrengungen ständig. Wenn sie dann entdecken, dass Fleiß sich lohnt, dass sie durch Fleiß ihre altersbedingte ständige Leistungsverbesserung noch erheblich beschleunigen können, dann entwickelt sich ein gesunder Ehrgeiz, der sie bestens auf das Leben vorbereitet. Denn wie im Sport hat auch im Leben nur der Fleißige Erfolg.
Für den berühmten amerikanische Erfinder Thomas Edison, dem wir das elektrische Licht verdanken, war Fleiß die entscheidende Voraussetzung, ein Genie zu werden.
Thomas Edison
"Genie ist zwei Prozent Inspiration und
achtundneunzig Prozent Transpiration."
So ist es auch im Sport. Der Fleißigen mit weniger Talent wird immer dem faulen Talent überlegen sein.
In einem Interview der Aachener Zeitung hat 2009 einer der erfolgreichen Seniorensportler des SV Rot Weiß Schlafhorst zu der Bedeutung des Sports für sein Leben gesagt: „Mir hat der Sport viel gegeben. … Er hat meine körperliche Entwicklung gefördert, hat mir als Jugendlicher Selbstbewusstsein gegeben, hat mich gemahnt, dass Leistung und Anerkennung ohne Fleiß nicht zu haben sind, er hat meinen Willen gefestigt und gelehrt, mich durch Rückschläge nicht entmutigen zu lassen. Schließlich hat er mich dazu erzogen, mit Anstand zu verlieren und die Leistung des Besseren anzuerkennen. Anders als der Mannschaftssport lässt die Leichtathletik keine Ausrede zu. Der Athlet ist für seine Leistung ganz allein verantwortlich. Nichts und niemand ist an seiner schlechten Leistung schuld, außer er selbst. Denn die Leistung ist objektiv nachweisbar, mit Bandmaß und Stoppuhr. Und wie im wirklichen Leben können große Freude und tiefe Traurigkeit nahe beieinander liegen. Überhaupt: Die Leichtathletik ist eine Schule für das Leben. Eine bessere gibt es nicht …“