Bedeutung für die Entwicklung des Kindes
Bei der Betreuung der Kinder und Jugendlichen liegt der Schwerpunkt der Bemühungen des Vereins. Zum Wohle der Kinder engagieren sich alle ehrenamtlich tätigen Betreuer(innen), Übungsleiter(innen) und Trainer(innen).
Kinder sind neugierig und wollen lernen. Hier setzen die Bemühungen der Trainer/Betreuer an
Kinder empfinden Freude und Stolz, wenn es ihnen gelingt, einen komplizierten Bewegungsablauf umzusetzen. Die Neugier wird durch abwechslungsreiche Trainingsmethoden gestillt, und gleichzeitig werden die Grundlagen für eine gesunde körperliche Entwicklung gelegt.
Dabei lernen die Kinder, sich als Mitglied einer Gruppe zu verstehen. Damit eignen sie sich, wie das heute genannt wird, „soziale Kompetenz“ an. Sie machen die Erfahrung, nicht der Dreh- und Angelpunkt des Gruppengeschehens sein zu können. Denn die Wünsche und Anliegen der anderen Kinder besitzen dieselbe Wichtigkeit. So lernen sie den rücksichtsvollen Umgang miteinander. Dadurch empfindet sich jedes Kind als Teil einer Gemeinschaft, die Geborgenheit und Anregung, Spaß und Herausforderung bietet. Dieses Gemeinschaftsgefühl stärkt die Bereitschaft, sich einzuordnen.
Was Hänschen nicht lernt,
lernt Hans nimmer mehr.
Professor Spitzer hat in seinem Buch „Digitale Demenz“ darauf verwiesen, dass ein Kind nur durch die Begegnung und den Umgang mit anderen Kindern kontaktfähig werden und soziales Verhalten erlernen kann. Kontakte überwiegend über digitale Medien zu unterhalten, leistet der Vereinsamung Vorschub. Spitzer betont auch, wie wichtig die Altersspanne zwischen 8 und 12 Jahren ist. In dieser Zeit ist das kindliche Gehirn für Anregungen besonders empfänglich, in diesem Zeitraum entwickelt sich das menschliche Gehirn besonders rasant, und es ist diese Zeitspanne, die für eine Entwicklung zu einem sozialen Wesen entscheidend ist.